
On tour wie ihr!
Seit 2015 sind wir mit unserer Initiative „1000 gute Gründe“ auf zahlreichen Events unterwegs, um unsere Begeisterung für Blumen, Pflanzen, Obst und Gemüse zu teilen – kreativ, manchmal provokant und schrill, aber immer aufmerksamkeitsstark und individuell.
Von Festivals wie Parookaville und San Hejmo bis hin zu TV-Events wie dem Deutschen Filmpreis, Germanys next Topmodel oder der Einslive Krone: Mit kreative und interaktive Ideen bringen wir Menschen jeden Alters mit der Vielfalt unserer Branche in Kontakt. Und mit Workshops und Influencer-Kollaborationen machen wir Themen rund um Blumen, Pflanzen, Obst und Gemüse erlebbar und erreichen über Social Media auch die digitale Generation.
Die Events der letzten 10 Jahre haben uns gezeigt: Es gibt mehr als 1000 gute Gründe, sich für frische grüne Produkte zu begeistern – und wir sind stolz darauf, diese Überzeugung mit der nächsten Generation zu teilen.
Staudenvermehrung durch Stecklinge

Wenn ihr euren Garten mit schönen, kräftigen Stauden bereichern möchtet, findet ihr in der Vermehrung von Stecklingen eine besonders beliebte Methode zur Pflanzenvermehrung. Diese Methode hat einen entscheidenden Vorteil: Durch die Stecklingsvermehrung erhaltet ihr sortenreine Pflanzen – das heißt, ihr bekommt genau die gleiche Pflanze wie die, von der ihr die Stecklinge genommen habt. So lässt sich eine besonders schöne oder gut gedeihende Staude ganz einfach vervielfältigen.
Damit bei der Vermehrung durch Stecklinge alles gut gelingt und sich die neuen Pflanzen optimal entwickeln, gibt es ein paar wichtige Dinge zu beachten. Worauf es dabei im Detail ankommt und wie ihr typische Fehler vermeidet, erklärt euch Sonja von @ichsehgruen Schritt für Schritt mit ihrem Fachwissen und praktischen Tipps.

So gelingt die Stecklingsvermehrung Schritt für Schritt
Beginnt damit, einen Topf mit lockerer, nährstoffarmer Anzuchterde zu füllen. Entlang des Topfrands drückt ihr mit dem Finger oder einem Holzstäbchen mehrere kleine Löcher in die Erde – hier kommen später die Stecklinge hinein. Sonja von @ichsehgruen startet mit Stecklingen der Katzenminze. Dabei achtet sie darauf, Triebe auszuwählen, die noch keine Blüten gebildet haben, da diese weniger Energie in die Wurzelbildung investieren. Nehmt euch nun einen gesunden Austrieb und entfernt vorsichtig das untere Blattpaar. Anschließend steckt ihr den Trieb in eines der vorbereiteten Löcher und drückt die Erde leicht rundherum an, sodass der Steckling stabil steht. Wenn alle Stecklinge im Topf sind, gießt ihr vorsichtig – am besten direkt über die Mitte. Achtet darauf, dass die Erde gleichmäßig feucht bleibt. Der Topf sollte nun an einem schattigen, windgeschützten Ort stehen, denn direkte Sonne lässt die Erde zu schnell austrocknen. Feuchtigkeit ist in dieser Phase entscheidend – die Erde darf niemals ganz austrocknen! Nach etwa drei bis vier Wochen bilden sich erste Wurzeln. Wenn ihr bemerkt, dass die Stecklinge oben neue Triebe entwickeln, ist das ein Zeichen dafür, dass die Wurzelbildung erfolgreich war. Nun können die Jungpflanzen in größere Gefäße umgetopft werden. Für alle, die größere Mengen an Stecklingen ziehen möchten, empfiehlt Sonja die Verwendung von Anzuchtplatten. Diese lassen sich besonders platzsparend und effizient befüllen – idealerweise mit einem passenden Untersetzer, der überschüssiges Wasser auffängt. So gelingt die Stecklingsvermehrung nicht nur zuverlässig, sondern auch im größeren Stil ganz unkompliziert.Tipp
Die Stecklingsvermehrung klappt besonders einfach mit Katzenminze, Salbei, Astern, Indianernessel oder Sedum.