Berechtigung der Eisheiligen

Für viele Hobbygärtnerinnen und -gärtner markieren die Eisheiligen traditionell das ersehnte Ende der Frostgefahr – ein Startsignal, um empfindliche Gemüsepflanzen wie Tomaten, Paprika oder Zucchini endlich ins Freie zu setzen. Doch angesichts milderer Winter und immer früher einsetzender Wärmeperioden stellt sich die Frage: Sind die Eisheiligen in Zeiten des Klimawandels überhaupt noch relevant?

Sandra von @grueneliebe_miss_greenball sagt ganz klar: Ja – ihre Bedeutung ist trotz milderer Winter nicht verloren gegangen. Warum das so ist, erklärt sie euch im folgenden Text.

Gründe für die Berechtigung der Eisheiligen

Auch im April und Mai kann es noch zu plötzlichen Kälteeinbrüchen und Spätfrösten kommen. Wie stark und wie häufig das passiert, hängt allerdings stark von der jeweiligen Region ab. Deshalb reicht es heute nicht mehr, sich nur am Kalender zu orientieren – ein wachsamer Blick auf das lokale Wetter ist entscheidend. Pflanzen wie Tomaten, Gurken oder Paprika reagieren empfindlich auf Kälte. Bereits bei Nachttemperaturen unter 8 bis 10 Grad stellen sie ihr Wachstum ein. Ideal sind Temperaturen von mindestens 12 bis 15 Grad in der Nacht und eine Bodentemperatur von über 15 Grad. Tipp: Mit einem einfachen Bodenthermometer lässt sich gut abschätzen, wann der richtige Zeitpunkt fürs Auspflanzen gekommen ist.

Die Eisheiligen sind also nach wie vor ein hilfreicher zeitlicher Anhaltspunkt – noch wichtiger aber ist es, die konkreten Klimabedingungen in der eigenen Region zu beobachten. So findet ihr genau den richtigen Moment, um eure Jungpflanzen sicher ins Freiland zu setzen.

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