Johannisbeer-Sauce für Fleisch – süß, scharf, einfach genial

Wenn Johannisbeeren Saison haben, zeigt sich, was in den kleinen roten Beeren steckt: Frische, Fruchtigkeit und eine feine Säure,

die süße wie herzhafte Gerichte auf ein neues Level hebt. Während sie oft in Kuchen, Desserts oder Marmelade landen, lohnt sich der Blick über den Tellerrand – denn die Beere kann auch ganz anders. Gerade in Kombination mit kräftigen Aromen, Gewürzen und Röstaromen zeigt sie ihr volles Potenzial. Ihre natürliche Säure sorgt dafür, dass fette Fleischstücke wunderbar ausbalanciert werden, während ihre fruchtige Note gleichzeitig ein spannendes Gegenspiel zur Würze bietet.

Wie gut das funktioniert, zeigt unser neuestes Rezept – entstanden in Zusammenarbeit mit Felix von Felix’ Kochbook. Gemeinsam haben wir eine Johannisbeer-Sauce kreiert, die süß, scharf und dabei einfach genial ist. Perfekt zu French Rack vom Duroc, aber auch zu Rindersteak oder Koteletts. Die Sauce vereint die Fruchtigkeit der Johannisbeere mit rauchigem Paprikapulver, Honig, Cayennepfeffer und einem Hauch Umami von Sojasauce und Ketchup. Sie lässt sich ganz entspannt neben dem Fleisch zubereiten, wird am Ende fein püriert und passt perfekt zum Tunken oder Drüberlöffeln. So geht Sommer-Genuss mit feurig-fruchtigem Twist!

Zutaten

  • 1 French Rack vom Duroc, oder Rindersteak, Kotelett 
  • Salz
  • Pfeffer

Für die Soße:

  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Speiseöl 
  • 100 g frische Johannisbeeren
  • 1 EL Tomatenmark 
  • 1 TL geräuchertes Paprikapulver 
  • 1 EL Honig
  • 2 EL Sojasauce
  • 3 EL Ketchup
  • 1 TL Cayennepfeffer
  • Salz 
  • Pfeffer

Zubereitung

Zwiebel und Knoblauchzehe schälen und fein würfeln. Das Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel- sowie Knoblauchwürfel darin unter Rühren etwa 5 Minuten anschwitzen.

Währenddessen die Johannisbeeren von den Stängeln zupfen.

Tomatenmark und geräuchertes Paprikapulver in den Topf geben und kurz anrösten.

Die übrigen Zutaten – Johannisbeeren, Honig, Sojasauce, Ketchup, Cayennepfeffer – mit in den Topf geben, verrühren und die Hitze reduzieren.Die Soße etwas köcheln lassen, während das Fleisch zubereitet wird. Das Fleisch idealerweise frühzeitig salzen und bis zu einem Tag ziehen lassen.

Eine Pfanne ohne Fett erhitzen – alternativ den Grill nutzen – und das Fleisch von beiden Seiten etwa 2–3 Minuten scharf anbraten. Je nach Dicke das Fleisch anschließend im Backofen bei 140 °C Ober-/Unterhitze nachziehen lassen, bis es die gewünschte Kerntemperatur erreicht.

Die Soße am Ende mit einem Stabmixer pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das fertige Fleisch kurz ruhen lassen, in Tranchen schneiden und erneut mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Soße darübergeben oder die Tranchen direkt eintunken und genießen.

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