Dekoratives Gemüse als Ergänzung im Staudenbeet
Ein Staudenbeet ist längst nicht mehr nur Zierde – mit der richtigen Bepflanzung wird es zum echten Allroundtalent im Garten. Denn Zierstauden lassen sich wunderbar mit Gemüse, Obst und Kräutern kombinieren. Das Ergebnis: Ein Beet, das nicht nur optisch begeistert, sondern auch kulinarisch viel zu bieten hat.
Welche Pflanzen sich besonders gut ergänzen und worauf man bei der Gestaltung achten sollte, hat Sandra von @grueneliebe_miss_greenball zusammengestellt. Mit viel Know-how und einem Blick für harmonische Kombinationen zeigt sie, wie sich Zier- und Nutzpflanzen sinnvoll und schön vereinen lassen.
Dekoratives Gemüse als Ergänzung im Staudenbeet
Besonders dekorative Gemüsesorten wie bunter Mangold oder Palmkohl machen sich hervorragend zwischen Zierstauden. Mit ihren kräftigen Farben und markanten Blattstrukturen fügen sie sich optisch perfekt ein – und bringen gleichzeitig eine essbare Komponente ins Beet. Der leuchtende Mangold mit seinen gelben, roten oder pinken Stielen wirkt fast wie eine Blühpflanze, während der dunkelgrüne Palmkohl für Tiefe und Struktur sorgt.Artischocken als prägnantes Highlight
Artischocken sind nicht nur kulinarisch interessant, sondern auch echte Gestaltungselemente. Ihre silbrig-grünen Blätter und die markanten, großen Knospen setzen eindrucksvolle Akzente. Sie lieben sonnige, durchlässige Standorte – genauso wie viele klassische Stauden. Im Staudenbeet finden sie daher ideale Bedingungen und sorgen für mediterranes Flair mit Wow-Effekt.Obst und Beeren bringen süße Ernten
Auch Beerensträucher wie Johannisbeeren oder kleine Obstbäume lassen sich gut in die Gestaltung integrieren. Sie bringen Highlights ins Beet und liefern im Sommer leckere Früchte.Kräuter als nützliche Begleiter
Nicht fehlen dürfen Kräuter wie Salbei, Thymian, Rosmarin oder Oregano. Sie sind nicht nur pflegeleicht und aromatisch, sondern haben auch einen hohen ökologischen Wert. Viele von ihnen wirken abschreckend auf Schädlinge und locken gleichzeitig bestäubende Insekten wie Bienen und Schmetterlinge an. So fördern sie die Gesundheit des gesamten Beetes – ein Gewinn für Pflanzen und Tierwelt gleichermaßen.Unser Tipp: Auf gute Nachbarschaften achten
Damit sich alle Pflanzen wohlfühlen und gut gedeihen, achtet neben ausreichendem Platz unbedingt auf die Bedürfnisse der einzelnen Pflanzenarten und auf eine gute Pflanznachbarschaft. Denn nur so wächst alles harmonisch miteinander – für ein gesundes Beet und eine reiche Ernte.