Kuchen des Monats Oktober: Herbstliebe in Orange

Kaum ein Gemüse verkörpert den Herbst so sehr wie der Kürbis.

Mit seiner leuchtend orangefarbenen Schale, seiner Vielseitigkeit in der Küche und dem wunderbar nussig-süßen Aroma bringt er Wärme in die kühleren Tage. Ob als Suppe, Ofengemüse oder süße Zutat im Kuchen – Kürbis ist ein echter Allrounder, der uns immer wieder überrascht. Besonders spannend ist, wie er Backklassiker auf ganz neue Weise verfeinert und eine feine, natürliche Süße ins Spiel bringt.

Gemeinsam mit Annalena von Heyfoodsister haben wir diesen herbstlichen Käsekuchen entwickelt, der die Cremigkeit eines klassischen Cheesecakes mit dem feinen Aroma von Kürbis und herbstlichen Gewürzen vereint. Der knusprige Boden aus Haferkeksen und Walnüssen bildet die perfekte Basis, während die Cheesecakemasse mit Kürbispüree, Frischkäse und einer Prise Pumpkin Spice veredelt wird. Getoppt mit Sahne, Feigen, Cranberries und Nüssen entsteht ein Dessert, das nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch zum Highlight jeder Kaffeetafel wird.

Zutaten für den Boden

  • 50 g Walnüsse
  • 200 g Haferkekse
  • 75 g Butter
  • ½ TL Ingwer, gemahlen

Zutaten für den Cheesecake

  • 400 g Kürbis, ohne Kerne
  • 600 g Frischkäse, zimmerwarm
  • 150 g Saure Sahne, zimmerwarm
  • 150 g Zucker
  • 50 g brauner Zucker
  • 1,5 TL Pumpkin Spice
  • ½ TL Zimt
  • 1 TL Vanillepaste
  • 4 Eier
  • 25 g Speisestärke

Außerdem

  • 200 g Sahne
  • Sternanis, Feigen, gehackte Walnüsse, getrocknete Cranberries und Rosmarin für die Deko
  • Springform, 24-26 cm Durchmesser

Zubereitung

  • Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen.
     
  • Den Kürbis in Stücke schneiden und in kochendem Wasser 15-20 Minuten weich garen. Abgießen, gut ausdampfen lassen und anschließend pürieren. Für den Cheesecake werden 300 g Kürbispüree benötigt.
     
  • In der Zwischenzeit Backofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
     
  • Für den Boden Walnüsse und Haferkekse in einem Mixer oder Food Processor zu feinen Bröseln mahlen. Butter schmelzen, zusammen mit dem gemahlenen Ingwer zu den Keksbröseln geben und alles gut vermengen. Als Boden in die vorbereitete Form drücken, dabei einen kleinen Rand hochziehen. Das geht gut mit einem Glas oder einem großen Löffel. Beiseitestellen.
     
  • Frischkäse und Saure Sahne glattrühren. 300 g Kürbispüree, Zucker und Gewürze untermischen. Zuletzt nacheinander Eier und Speisestärke unterrühren.
     
  • Cheesecakemasse vorsichtig auf den Keksboden gießen, glattstreichen. Ein paar Mal sachte auf die Arbeitsfläche klopfen, um Luftblasen zu vorzubeugen.
     
  • Optional auf der untersten Backofenschiene ein tiefes Backblech einschieben, heißes Wasser hineingießen und den Cheesecake auf dem Gitter eine Schiene höher backen. Durch den Wasserdampf kann Rissen vorgebeugt werden, alternativ im Dampfbackofen mit geringer Dampfzugabe backen.
     
  • Cheesecake 45-55 Minuten backen (je nach Größe der Form). Er sollte am Rand schon gestockt, in der Mitte bei leichtem Rütteln an der Form aber noch beweglich sein. Bei leicht geöffneter Ofentür 1 Stunde abkühlen lassen. Anschließend vollständig auskühlen und über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.
     
  • Vor dem Servieren die Sahne steif schlagen. Mit einem Eisportionierer oder Löffel klecksweise auf dem Cheesecake verteilen, in der Mitte mit einem Teelöffel Mulden formen und mit Sternanis, frischen feigen, gehackten Walnüssen, getrockneten Cranberries und Rosmarin verzieren.

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