Von der Leidenschaft der Florist*innen
Obwohl Florist*innen jeden Tag von den schönsten Blumen umgeben sind, freuen sie sich jedes Mal wieder auf den jahreszeitlichen Wechsel bestimmter Blumensorten. Es gibt einige Blumen, wie Rosen und Gerbera, die das ganze Jahr über verfügbar sind. Und dann gibt es die Blumen, die eine bestimmte Saison haben, wie zum Beispiel. Wenn die ersten Tulpen vom Blumengroßhändler im Laden eintreffen, entsteht ein Gefühl der Vorfreude. Die schönsten Sorten, die tollsten Farben, das Quietschen der frischen Blätter und Stiele, wenn sie aneinander reiben. So etwas kann bei Florist*innen echte Glücksgefühle auslösen. Und das ist es, was diesen Beruf so schön macht: die Liebe zu Blumen, zu der Vielfalt an Blüten, Farben und Strukturen, zur Natur und zur kreativen Gestaltung.
Die Lebendigkeit der Tulpen
Tulpen haben die Eigenart, sich zu strecken und aus dem Blumenstrauß heraus zu wachsen. Wenn sie mit anderen Blumensorten wie Gerbera, Ranunkel, Rosen usw. zusammengebunden sind, kann das die Form des Straußes verändern und sieht manchmal nicht mehr so schön aus. Ein Tipp, der dabei hilft: die Tulpen am Stielende wieder in die Form des Straußes zurückziehen und den Stiel auf die Länge des Straußes kürzen.
Die Wuchsfreude von Tulpen kann aber in einem Strauß, der nur aus Tulpen gebunden ist, sehr lebendig und interessant aussehen. Noch interessanter wird der Tulpenstrauß, wenn viele Farbnuancen kombiniert werden, wie zum Beispiel in unserem Strauß des Monats von Weiß über Rosa bis Lila. Wenn dazu filigranes Beiwerk kombiniert wird, wie Hirtentäschel, Brautspiere (Spirea) oder zart-grüne Birkenzweige, wirkt der Strauß wie ein buntes Tulpenbeet im Frühlingsgarten.