Anleitung zum Bau eines Sandariums
Schritt 1:
Begutachtet zuerst euren Garten. Fällt euch hier ein Bereich auf, der möglicherweise viel Sonne erhascht und gleichzeitig ein wenig vom Regen geschützt ist? Wenn ja, habt ihr die perfekte Fläche für euer Sandarium gefunden! Hebt nun in dem von euch auserkorenen Bereich eine Fläche von mindestens
50 x 50 cm mit einer Tiefe von ebenfalls 50 cm aus.
Schritt 2:
Im zweiten Schritt geht es auch schon ans Befüllen der ausgehobenen Fläche. Wenn ihr einen schweren, dichten Boden vorfindet, empfiehlt es sich, eine Drainageschicht aus Kieselsteinen als unterste Schicht in das Loch zu geben.
Sie sorgt dafür, dass das Wasser sich nicht im Sandbecken staut, sondern gut in den Grund sickern kann. Anschließend füllt ihr den Rest des Lochs mit ungewaschenem Sand auf.
Wo bekommt ihr geeigneten Sand?
Am besten im Sandwerk oder bei Baustoffhändlern. In manchen Fällen eignet sich sogar Spielsand. Besonders wichtig ist, dass der gewählte Sand bei Verformung stabil bleibt. Sonst würden die Nisthöhlen der Bienen sofort wieder einbrechen. Ein guter Indikator für den optimalen Sand: Wenn ihr mit einem Sandförmchen ein Küchlein formt und dieses auch trocken noch zusammenhält, dann ist alles wunderbar.
TIPP:
Im besten Fall haltet ihr eure Bienenfläche frei von jeglichem weiteren Bewuchs. Außerdem solltet ihr darauf achten, dass Störungen wie das Betreten oder Beregnen der Fläche vermieden werden. So fühlen sich die Bienchen am wohlsten. Toll für eure fliegenden Freunde ist es außerdem, wenn ihr einen Totholzhaufen in der Nähe der Fläche aufstellt. Die Holzfasern dienen Wildbienen als perfektes Verschlussmaterial. Viel Erfolg beim Buddeln!