Steckbrief der Pelargonie
Die Pelargonie, im Volksmund auch Geranie genannt, hat ihren Ursprung in Südafrika. Über 250 Wildarten der Geranie wachsen hier in ihrem präferierten Klima. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Pelargonie eine anspruchsvolle Pflanze ist. Sie ist tatsächlich sehr pflegeleicht und hitzeresistent. Daher findet sie sich auch in Ländern wie Neuseeland oder Australien und auch in Anatolien, dem Iran und dem Irak fühlt sich die hübsche Blume wohl.
In Deutschland wird die Geranie, die zur Familie der Storchschnabelgewächse gehört, meist in drei Formen unterteilt: Die aufrechtstehenden Geranien, die hängenden Geranien und die Duft-Geranie, die meist zur Herstellung von Duftölen verwendet wird. Besonders die aufrechtstehende Geranie gilt als besonders widerstandsfähig und lang blühend. Geranien benötigen nicht viel Pflege und blühen meist den gesamten Sommer durch. Daher zählen sie bei uns zu den beliebtesten Garten- und Balkonblumen. Auch farblich ist die resistente Blume vielfältig aufgestellt: ob rot, violett, rosa oder weiß – hier ist für jeden etwas dabei.
Der optimale Pflanzzeitpunkt für Geranien ist ab Mitte Mai. Am wohlsten fühlen sie sich in großen Töpfen oder Balkonkästen. Die Gefäße sollten außerdem unbedingt ein Loch zur Entwässerung haben, denn nasse Wurzeln tun der Geranie gar nicht gut. Außerdem benötigen Geranien viel Wasser und sollten besonders in der Wachstumsphase durch ihre Erde mit vielen Nährstoffen versorgt werden. Nach der Wachstumsphase (3-4 Wochen nach der Pflanzung) sollte in regelmäßigen Abständen weiter gedüngt werden. Außerdem gilt die Faustregel: Je sonniger, desto besser! Je mehr Sonne die kleine Pflanze abbekommt, desto mehr Blüten bildet sie. Zu starkem Wind oder Regen sollte sie allerdings nicht ausgesetzt sein, da beides den Blüten schaden kann.
Achtung: Für eure kleinen, felligen Mitbewohner ist die Geranie nicht ganz ungefährlich. Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster sollten sich von der Pflanze fernhalten, da sie für diese Lebewesen giftig ist.