Für eure Bepflanzung benötigt ihr:
Tipp 1: Wählt pollenbildende und ungefüllt blühende Blumen und Pflanzen.
Bei der Auswahl eurer Blumen und Pflanzen ist es wichtig, sicherzustellen, dass sie auch tatsächlich Pollen produzieren. Zusätzlich solltet ihr darauf achten, dass eure blühenden Sträucher und Stauden Blüten mit offener Struktur haben und nicht gefüllt sind. Dadurch wird den Bienen erleichtert, an den Pollen heranzukommen und sie können effektiver Nahrung sammeln, was wiederum ihre Gesundheit und Überlebensfähigkeit unterstützt. Somit ist das Anpflanzen von blühenden Pflanzen mit offenen und ungefüllten Blüten eine wichtige Maßnahme, um Bienen und anderen Bestäubern zu helfen.
Tipp 2: Lasst wilde Ecken zu und achtet auf Vielfalt bei der Gartengestaltung.
Ein Garten benötigt nicht zwingend ständige Ordnung: Ein gewisser Anteil an Totholz in den Ecken ist sogar förderlich, denn Totholz spielt eine entscheidende Rolle für Bienen und Insekten, da es Lebensraum und Nahrung bietet. Es bietet Unterschlupf für Nistplätze und Brutstätten sowie eine Quelle von Mikroorganismen und Insekten, die wiederum als Nahrung dienen. Dies fördert die Biodiversität und unterstützt das ökologische Gleichgewicht im Garten.
Darüber hinaus ist Vielfalt von größter Bedeutung, wenn es um die Förderung der Bienenpopulation geht, da unterschiedliche Pflanzenarten verschiedene Nahrungsquellen und Lebensräume bieten, die zur Ernährung und Vermehrung der Bienen beitragen.
Tipp 3: Verzichtet auf Pestizide und setzt auf Nützlinge.
Vermeidet idealerweise den Einsatz von Pestiziden, um Bienen und Insekten zu schützen. Denn Pestizide können schädlich für diese Bestäuber sein und ihre Population gefährden. Insbesondere bei Blattläusen an Rosen kann der Einsatz von Marienkäfern schon helfen, die ungeliebten Schädlinge los zu werden. Und denkt immer daran, dass viele Schädlinge natürliche Feinde haben, die sie regulieren können.
Tipp 4: Installiert Nisthilfen mit unterschiedlichen Lochgrößen für Wildbienen.
Richtet eine Fülle von Nistplätzen für Wildbienen ein und achtet hierbei idealerweise auf unterschiedliche Lochgrößen, um verschiedenen Arten Unterschlupf zu bieten. Denn jede Wildbienenart bevorzugt spezifische Lochdurchmesser für die Eiablage und den Schutz ihrer Nachkommen. Somit erhöht ihr mit einer Vielfalt an Lochgrößen die Chancen, dass sich mehrere Wildbienenarten in den Nisthilfen ansiedeln. Und das wiederum fördert die Biodiversität und trägt zur Bestäubung bei.